3 Orang-Utan-Männchen und 5 Weibchen ausgewildert & in Freiheit


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Helfen Sie uns bei den Vorbereitungen für die Auswilderungen, spenden Sie zum Beispiel 50 Franken oder 500 Franken für ein Transport-Paket!
   

19 stündige Reise in die Freiheit

Romeo wird in die Freiheit entlassen

© BOS Foundation | Dicky P Rivaldy

Jack, Lasa, Lyeka und Pandaran starteten am 30. Juli ihre Reise in die Freiheit und wurden am darauffolgenden Tag ausgewildert.

Am 1. August begann für Romeo, Melisa, Tingky und Trixie die Reise. Im Gegensatz zu früheren Auswilderungen wurden diese Orang-Utans diesmal im Hiran-Gebiet und nicht in Bemban ausgewildert, was eine längere Reisezeit, insgesamt 19 Stunden. erforderte (statt 15 Stunden). 

Die Borneo Orangutan Survival (BOS) Foundation wilderte in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde BKSDA, der Nationalpark-Behörde (TNBBBR) und der USAID LESTARI diese 8 Orang-Utans in den Schutzwald Kehje Sewen aus. 

Bootsfahrt zur Orang-Utan-Auswilderung

 

Das Gelände in Hiran ist viel problematischer, da die schnell fliessenden Flüsse von grossen Felsbrocken und steilen Hängen umgeben sind. Der Transport der Orang-Utans ist darum für unsere BOS-Mitarbeitenden besonders anstrengend und erfordert besondere Aufmerksamkeit. 

Mit dem neuen Auswilderungsgebiet erhalten die Orang-Utans eine unberührte und nahrungsreiche Gegend und die Chance, für sich neue Reviere zu «erobern». Gleichzeitig wird der Futterwettbewerb minimiert. Wir gewährleisten damit eine gleichmässigere Verteilung der Orang-Utan-Population.

Bootsfahrt zur Orang-Utan-Auswilderung

© BOS Foundation/Dicky P Rivaldy

Weltweit grösstes Primatenschutz-Programm

500 Orang-Utans schützen

© BOS Foundation/Indrayana

 

Seit 1991 rettet, betreut und schützt die BOS Foundation Orang-Utans, die ihren Lebensraum verloren haben oder illegal als Haustier gehalten wurden. Es ist das weltweit grösste Primaten-Schutzprogramm.

In zwei Rettungsstationen in Zentral- und Ostkalimantan werden rund 500 Tiere rehabilitiert und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Der Rehabilitationsprozess ist langwierig und kann bis zu 9 Jahre dauern. Hier lernen die Orang-Utans von den BOS-Babysittern die wichtigen Lektionen für das Leben im Dschungel, die sie normalerweise von ihren Müttern lernen würden. 

3 grosse Auswilderungsgebiete für 410 Orang-Utans

 

Unter dem Blätterdach von drei Auswilderungsgebieten – dem unberührten Regenwald Bukit Batikap und dem Bukit-Baka-Bukit-Raya-Nationalpark (TNBBBR) in Zentral-Kalimantan sowie dem Kehje-Sewen-Schutzgebiet in Ost-Kalimantan – geniessen heute 410 ausgewilderte Orang-Utans und 18 wild-geborene Babys ihre Freiheit. Doch unsere Auswilderungsgebiete rücken immer näher an ihre Kapazitätsgrenzen.

Kapazitätsgrenzen erreicht – weitere Auswilderungsgebiete benötigt


Wir werden alternative und für Orang-Utans geeignete Wälder in Ost-Kalimantan finden müssen. Um dies zu schaffen, brauchen wir die Unterstützung verschiedener Interessengruppen, insbesondere finanzielle Unterstützung, Hilfe bei den Transporten und der Logistik.

Wir hoffen sehr, dass noch viele weitere Orang-Utans in Ost-Kalimantan ihre Freiheit finden werden - so wie Jack, Lasa, Lyeka und Pandaran.
 
Orang-Utan-Rettung

© BOS Foundation/Indrayana

Danke!

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern sowie den BOS-Partnern, die diese Auswilderungen und das Rehabilitationsprogramm für Orang-Utans möglich machen!

Wir haben grössten Respekt vor den Mitarbeitenden der BOS Foundation. Jede Auswilderung ist ein unvorstellbarer Kraftanstrengung. Ihr unermüdlicher Einsatz ist bewundernswert und gibt uns und den Orang-Utans Hoffnung! Helfen Sie uns mit einer Spende diese wertvolle Arbeit für die Orang-Utans fortzuführen. 
 

UNTERSTÜTZEN SIE UNS, GERETTETEN ORANG-UTANS EINE NEUE HEIMAT ZU GEBEN

Die Kosten einer einzigen Auswilderung beziffert die BOS Foundation (BOSF) mit ca. 10 000 Franken. Dieser Betrag beinhaltet die medizinische Vorbereitung der Orang-Utans auf die Auswilderung (u.a. Gesundheitschecks und das Einsetzen von Implantaten für die spätere Überwachung), die Versorgung der Tiere mit Nahrungsmitteln während des oft tagelangen Transportes, die Verpflegungs- und Übernachtungskosten sowie die Gehälter der involvierten Tierärzte, Pfleger und Träger, die notwendigen Medikamente (u.a. Betäubungsmittel und Notfallausrüstung), den Transport per Auto oder LKW, Flugzeug und/oder Boot. 

Helfen Sie uns bei den Vorbereitungen für die Auswilderungen, spenden Sie zum Beispiel 50 Franken oder 500 Franken für ein Transport-Paket!