Erfolgreiche Vor-Auswilderung von Desi

Erfolgreiche Vor-Auswilderung von Desi

©BOSF Bild: Erfolgreiche Vor-Auswilderung von Desi

Heute wurde Desi auf die Vor-Auswilderungsinsel Juq Kehje Sewen gebracht, welche nicht weit entfernt vom BOS-Auswilderungsgebiet Kehje Sewen (KJ7) in Ost-Kalimantan liegt.

Die Finanzierung des Baus und des Unterhalts der Insel, sowie Desis Transport dorthin sind Teil unseres Ost-Kalimantan-Projekts, das aus Schweizer Stiftungsgeldern finanziert wird. Wir danken deshalb an dieser Stelle unserer Geldgeberin für die Unterstützung, sowie den anderen BOS-Partnern, die Desis Vorbereitung auf diesen grossen Schritt Richtung Freiheit möglich gemacht haben!

Am 12. Dezember 2006 wurde Desi aus illegaler Haltung in Sangatta, Ost-Kalimantan, gerettet und an das Orang-Utan-Rettungszentrum Samboja Lestari der BOS Foundation übergeben. Mit ihren 4 Jahren zeigte sie noch immer wildes Verhalten. 

Nach einer umfassenden medizinischen Untersuchung in der Tierklinik zog sie auf der künstlich angelegten Flussinsel Nummer 4 innerhalb der Rettungsstation Samboja Lestari ein. Dort entwickelte sie sich zu einem unabhängigen Orang-Utan-Weibchen, das stets die Interaktion mit Menschen mied. Sie verfeinerte ihre Fähigkeiten im Nestbau und bei der Nahrungssuche und verbrachte ihre Zeit meist hoch oben auf den Bäumen. 
Ost-Kalimantan

Desi ist heute 17 Jahre alt

Es ist an der Zeit, dass sie ihren Rehabilitationsprozess auf der Vor-Auswilderungsinsel Juq Kehje Sewen abschliesst und dann in die Freiheit zurückkehrt.
   

Unterstützen Sie uns, geretteten Orang-Utans eine neue Heimat zu geben

Die Kosten einer einzigen Auswilderung beziffert die BOS Foundation (BOSF) mit ca. 10'000 Franken. Dieser Betrag beinhaltet die medizinische Vorbereitung der Orang-Utans auf die Auswilderung (u.a. Gesundheitschecks und das Einsetzen von Implantaten für die spätere Überwachung), die Versorgung der Tiere mit Nahrungsmitteln während des oft tagelangen Transportes, die Verpflegungs- und Übernachtungskosten sowie die Gehälter der involvierten Tierärzte, Pfleger und Träger, die notwendigen Medikamente (u.a. Betäubungsmittel und Notfallausrüstung), den Transport per Auto oder LKW, Flugzeug, Helikopter und/oder Boot. 

 

Helfen Sie uns bei den Vorbereitungen für die Auswilderungen, spenden Sie zum Beispiel 50 Franken!