«Buah yoo! Beni, Valen, Noni, Lala! Buah yooo!», riefen eines Tages die Ersatzmütter den jungen Orang-Utans der Waldschulgruppe 5 in der Rettungsstation Nyaru Menteng zu – ein feines Znüni wartete schliesslich auf die quirlige Bande. Es dauerte nicht lange, bis ein kleiner Orang-Utan nach dem anderen auftauchte. Schnell kletterten Suzanne, Lala, Kejora und Langit die hohen Bäume hinunter und unterbrachen ihr spielerisches Treiben. Auch Noni, Yutris, Valentino und Meryl machten sich auf den Weg zu den Babysitterinnen – in freudiger Erwartung auf Bananen, Melonen und Mais.
Doch auf einmal nahm Noni einen grossen Satz! Sie sah sich um und wirkte fast ein wenig verängstigt... Natürlich war jetzt auch die Neugier der anderen kleinen Orang-Utans geweckt. Die Gruppe schaute in die Richtung der Büsche, aus denen Noni gekommen war und umarmte sich, um sich gegenseitig zu trösten. Hinter dem hohen Dickicht verbarg sich eine tiefe Pfütze, um welche die Kleinen normalerweise einen Bogen machen. Jetzt war von dort aus ein mysteriöses Plätschern zu hören. Eine der Ersatzmütter entschied, einen Blick auf das merkwürdige Geschehen hinter den Büschen zu werfen. Als sie sah, was die ganze Aufregung ausgelöst hatte, brach sie in ein Lachen aus! Denn dort bot sich ihr ein ganz und gar ungefährliches Bild: In der Pfütze genoss Beni ein Bad im kühlen Nass – und hat damit seinen Gspänli ganz ungewollt einen kleinen Schrecken eingejagt. Völlig unbeeindruckt tauchte der kleine Orang-Utan tiefer in die Pfütze ein und plätscherte vergnügt vor sich hin, bis er sich wieder der Gruppe anschloss, um sich den Znüni-Leckerbissen zu widmen.
Znüni für eine ausgewogene Ernährung
Wer viel lernt, muss auch viel und gesund essen! Weiche Früchte essen Orang-Utans besonders gerne. Für eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung sind Bananen, Ananas, Maracujas, Blätter und Zweige, aber auch Termiten und andere Insekten sehr wichtig.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, gerettete Orang-Utans zu betreuen, sie mit Nahrung sowie notwendigen Medikamenten zu versorgen und sie auf ihrem Weg in die Freiheit bestmöglich zu begleiten. Herzlichen Dank!