7 Malaienbären geniessen ihr neues Leben im Bärenparadies

7 Malaienbären geniessen ihr neues Leben im Bärenparadies

© BOS Foundation/Isna

Wenn alle 2 Stunden die Motoren der Fahrzeuge ausgehen, ist Rast angesagt. Die lange, dreitägige Reise von Nyaru Menteng nach Samboja Lestari ist nicht nur für die Bären, sondern auch für die Crew eine nervenaufreibende Sache. Darum reisen sie nachts, um die Gefahr eines Hitzetodes der Bären zu verhindern.

Lange haben wir auf diesen Transfer gewartet. Am 12. September 2019 war es dann für die 7 Malaienbären endlich soweit. Sie treten ihre Reise in ihr neues Bärenparadies in Samboja Lestari an. Hier verbringen bereits über 60 ihrer Artgenossen ein Leben im grössten Malaienbären-Schutzprogramm der Welt. 

 

Die 6 Teenager-Malaienbären Roni, Kapuas, Borella, Asri, Berung und Tapir sind gesund, doch weisen sie einige Spuren aus ihrer Vergangenheit auf

 

Malaienbär-Baby Pampy braucht intensive Betreuung

Zu den jungen Bären gesellt sich das erst wenige Monate alte Malaienbär-Baby Pampy, das erst im Juni 2019 gerettet und an die BOS Foundation übergeben wurde. Von ihrer Mutter war damals keine Spur. Eine Malaienbär-Mutter würde ihr Junges niemals allein lassen. Möglicherweise trat sie in eine tödliche Schlinge und wurde Opfer von Wilderern. 


Baby Pampy genoss in Nyaru Menteng die liebevolle Pflege und Aufmerksamkeit der BOS-Babysitterinnen. Aufgepäppelt und stark genug für die lange Reise in ihr neues Bärenparadies in Samboja Lestari können wir nun das Bärenglück von Pampy kaum fassen: Abenteuerlustig erkundigt es heute jeden Ast und jeden Baumstamm. 


Die neuen Gehege sind zwar viel grösser als die früheren, aber zu klein, um dauerhaft Nahrung für die Bären zu bieten. Aus diesem Grund werden sie täglich von den BOS-Mitarbeitenden zugefüttert. BOS kann mit Ihrer Hilfe von 20 Franken einen Malaienbären eine Woche lang mit Futter versorgen. 

 

Mit 20 Franken einmalig helfen

Malaienbär-Baby Pamphphy braucht intensive Betreuung

© BOS Foundation

Erster Malaienbär, der ausgewildert werden könnte

Erster Malaienbär, der ausgewildert werden könnte

© BOS Foundation

Das Bären-Baby wird in den nächsten Monaten weiterhin intensiv von ihren neuen Babysitterinnen betreut. Alle paar Stunden braucht das Tier ihr Milchfläschchen. 

Wir haben die Hoffnung und es ist unser Ziel, dass sie eines Tages ihr Leben in Freiheit – auf einer von BOS gesicherten Insel – geniessen kann. 

Bis dahin erlernt das Junge in der BOS-Waldschule über mehrere Jahre alle Fähigkeiten, die eine Malaienbärin zum Überleben in Freiheit braucht. Zudem wird es halbjährlich eine Entwurmungskur von unseren erfahrenen BOS-Tierärzten erhalten und auf allfällige Krankheiten oder Schmerzen untersucht. Helfen Sie mit nur 5 Franken monatlich, die medizinische Versorgung für die Malaienbären in der Rettungsstation zu sichern!  

 

Mit 5 Franken monatlich helfen

 

Wir haben geputzt, gebaut und installiert

Zum Bärentransfer erhielt die BOS Foundation die Genehmigung der regionalen Naturschutzbehörde BKSDA Anfang September. Während die Bären geduldig in Nyaru Menteng auf das Startsignal ihrer langen Reise warteten, reinigten unsere Volontäre in Samboja Lestari fleissig das Gehege. Sie bauten eine Plattform mit einen grossen hängenden Ball, mit dem die Bären spielen können und besorgten für jeden der Bären mindestens ein Willkommens-Baumstamm.

Und auch unsere Bären-Teenager Denny und India freuten sich über die Neuankömmlinge: Gemeinsam mit Borela, Asri und Berung werden sie hoffentlich schon bald gemeinsam in eine grössere Aussenanlage ziehen und ihr Bärenleben in vollen Zügen geniessen.

Ab 60 Franken im Jahr (5 Franken monatlich) unterstützen Sie als Fördermitglied die Arbeit von BOS Schweiz und damit die Rettung, Versorgung und Pflege von Malaienbären, den Schutz und Erhalt des Regenwaldes und unsere Aufklärungs- und Bildungsarbeit in der Schweiz. 

 

Fördermitglied werden

Wir haben geputzt, gebaut und installiert

© BOS Schweiz

Gemeinsam für ein bärengerechtes Leben

Bearinmind - grösstes Bärenschutzprogramm der Welt

© BOS Foundation

Auch Du kannst mithelfen und die monatliche Pflege der Malaienbären sichern.


Bärentransfers sind für Bären und die Crew äusserst anstrengend. Und sie sind teuer. Der Transport kostet etwa 2200 Franken. Doch die Freude ist gross als die Malaienbären nun endlich ein artgerechtes Leben geniessen können. 

 

Die neue Bärenanlage in Samboja Lestari bietet auch 6 lokalen Mitarbeitern ein neues Zuhause und einen Arbeitsplatz. Sie kümmern sich täglich um das Wohlbefinden der Malaienbären und um den Unterhalt der neuen Anlage.


Mit monatlich 57 Franken unterstützen Sie uns, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort die monatlichen Löhne rechtzeitig auszubezahlen. Und sie helfen damit, die Versorgung von Pampy und vielen anderen Malaienbären zu sichern. Unterstützen Sie uns dabei.

 

Mit 57 Franken monatlich helfen

   

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