Mutiger kleiner Bumi

Bei BOS ist Bumi sicher

© BOS Founation/Andri Kornelius

Die meisten Orang-Utans, die in den BOS-Rettungsstationen aufgenommen werden, sind zum Zeitpunkt ihrer Rettung in einem schlechten gesundheitlichen Zustand: schwer traumatisiert, unterernährt, krank und verletzt. Als  Babies oder Jungtiere wurden sie von ihren Müttern getrennt. Die kleinen Kämpfer müssen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden zahlreiche Herausforderungen meistern und viele wichtige Meilensteine erreichen. Es braucht Zeit, bis diese Orang-Utans ein Selbstvertrauen entwickeln können und lernen, welche Fähigkeiten überlebenswichtig sind.

Auch Bumi gehört zu den jungen, verwaisten Orang-Utans, die in der Obhut von BOS sind. Er konnte am 18. Juni 2016 in Tumbang Koling gerettet werden, nachdem er ungefähr eine Woche von einem Einwohner des Dorfes in Gefangenschaft gehalten wurde. Seine Mutter wurde vermutlich von Wilderern erschossen. Zum Zeitpunkt seiner Rettung war der erst ein Monat alte Orang-Utan in miserabler Verfassung und wog nur noch knapp eineinhalb Kilo.

Begleiten Sie Bumi auf seinen Weg!

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Bumis grosse Fortschritte in der BOS-Waldschule

Bumi erhielt in der BOS-Rettungsstation Nyaru Menteng unmittelbar die dringend notwendige Versorgung und Betreuung rund um die Uhr. Nach dreimonatiger Quarantäne konnte der Kleine ins Babyhaus umziehen, wo er endlich gleichaltrige Orang-Utans traf. Und es dauerte nicht lange, da machte Bumi bereits so grosse Fortschritte, dass er die Erwartungen aller übertraf. 

Man konnte Bumi in der Waldschule beobachten, wie er seine Umwelt entdeckte, sich mit Freude von Ast zu Ast hangelte und sich so durch die Bäume bewegte – und das ohne zu zögern. Dies ist nicht selbstverständlich, haben viele kleine Orang-Utans anfangs oft noch etwas Respekt vor neuen Dingen. Bald schon fand Bumi seinen persönlichen Lieblingsplatz im Wald: Das Loch in einem oberflächlichen Wurzelsystem eines Baumes besuchte er immer dann, wenn er seine Snacks – am allerliebsten Süsskartoffeln – in Ruhe geniessen wollte.
Bumi im BOS-Rettungsstation Nyaru Menteng

© BOS Founation/Andri Kornelius

Bumi und seine Freunde

Bumi und seine Freunde

© BOS Founation/Andri Kornelius

Heute ist Bumi Teil der Gruppe 3 in der BOS-Waldschule. Dort liebt er es, mit Bravis, Josh und Jacqui zu spielen, die drei sind ein richtiges Dreamteam. Sie haben eine enge Freundschaft entwickelt und passen sorgfältig aufeinander auf. Als eines Tages Taymur, ein damals zweijähriger und somit etwas älterer Orang-Utan aus Gruppe 5, bei ihnen auftauchte, war es Bumi – der Kleinste von allen – der als erster begann, mit dem älteren Männchen zu ringen. Bald schon eilte auch Josh Bumi zur Hilfe. Es dauerte nicht lange, bis Taymur sich aus den Griffen der zwei befreite und eilig die Flucht ergriff.

Wir sind stolz auf den kleinen Bumi und beobachten seine Entwicklung mit grosser Freude und Hoffnung. Es scheint fast, als wäre nichts mehr übrig geblieben von dem traumatisierten kleinen Orang-Utan, der er zum Zeitpunkt seiner Rettung war. Heute ist Bumi mutig und selbstbewusst. Es besteht kein Zweifel, dass er zu einem starken Männchen heranwachsen wird – und eines Tages sein Leben wild und frei im Regenwald verbringen kann.

Begleiten Sie Bumi auf seinen Weg!

Als Bumi als Baby vor 3 Jahren in die BOS-Rettungsstation kam, wurde er sofort medizinisch versorgt, trank Milch im Überfluss und erholte sich langsam. Doch er wuchs als Waise auf. Begleiten Sie Bumi auf seinen Weg! 

Mit einer Orang-Utan-Patenschaft für die BOS-Rettungsstationen leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die zeitintensive Ausbildung aller Orang-Utan-Waisen und den Unterhalt der BOS-Rettungsstationen.
   

Als Bumi als Baby vor 3 Jahren in die BOS-Rettungsstation kam

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