Tuanan Forschungsstation evakuiert - Helikopter im Einsatz - keine Entspannung in Sicht

Aus dem All unübersehbar

Quelle: globalforestwatch.org

Soeben erreichen uns traurige Neuigkeiten aus Indonesien: Die Brände in der Nähe der Tuanan Forschungsstation (TRS) gerieten über das Wochenende ausser Kontrolle.

 

Stark aufkommender Wind trieb die Feuer gefährlich schnell in die Richtung des Camps. Obwohl zusätzliche Personen dem Brandschutz-Team der TRS zu Hilfe eilten und mittlerweile Hubschrauber des Katastrophenschutzes im Einsatz sind, konnten die Brände nicht gestoppt werden.

 

Die schnell näher kommenden, lebensbedrohlichen Flammen zwangen die Mitarbeitenden der Forschungsstation, das Camp gestern Abend zu evakuieren und sich in Sicherheit zu bringen.

 

Wir können nur hoffen, dass auch die im Tuanan-Gebiet lebende, wilde Orang-Utan-Population Schutz findet und die Brandkatastrophe überlebt.

Der Blick aus der Luft offenbart das ganze Ausmass

Das Video zeigt die Aufnahme einer Drohne, nachdem einer der Helikopter seine Wasserladung über den Bränden entleert hat. Es wird deutlich, welches Aussmass die Brände angenommen haben.
[[youtube url=https://youtu.be/SYvSukLblaE]]
Quelle:Tuanan Orangutan Research Project (TORP)
   

Die Kosten für die Brandbekämpfung steigen täglich

Die BOS-Mawas und TRS-Brandschutz-Teams müssen dringend mit Stiefeln, Atemschutzmasken, Macheten und Brandschutzkleidern ausgerüstet werden.

 

Zudem fallen immense Kosten für Benzin, zusätzliche Löhne und logistische Unterstützung an.

 

Da in Indonesien eine lange Trockenzeit erwartet wird, ist die Gefahr gross, dass die Brände mindestens bis in den November anhalten werden.

 

Hilfe wird daher heute und in den kommenden Wochen dringend benötigt!

 

Mit 100 CHF finanzieren Sie eine Lösch-Ausrüstung

Es brennt an allen Ecken

Tuanan Orangutan Research Project (TORP)

Der Tag nach der Evakuierung

Nach den Bränden

Quelle: Tuanan Orangutan Research Project (TORP)

Wir hoffen, die Unterstützung aus der Luft hilft, zumindest die grösste Gefahr einzudämmen.

 

Auch heute, 24.9.2019, am Tag nach der Evakuierung, leistet BOS weiter Unterstützung und arbeitet eng mit dem indonesischen Katastrophenschutz zusammen.

 

Per Hubschrauber werden Brandherde mit Wasserbomben bekämpft. Im Laufe des heutigen Tages wurden mehr als 20 solcher "Water-Bombing" Einsätze geflogen.

 

Jede Spende hilft, Menschen- und Orang-Utan-Leben zu retten und Waldgebiete zu schützen!

 

Mit 20 CHF zusätzliche Brandhelfer finanzieren