Welt-Orang-Utan-Tag: So können Sie den Orang-Utans helfen

Welt-Orang-Utan-Tag

© BOS Foundation/BPI/BJÖRN VAUGHN

Am Welt-Orang-Utan-Tag steht für BOS Schweiz der Lebensraum der letzten Borneo-Orang-Utans, der Regenwald, im Zentrum. 


Denn die tropischen Regenwälder verschwinden in rasantem Tempo. Allein auf Borneo werden jährlich 1.3 Millionen Hektare Regenwald gerodet. Damit wird nicht nur der Lebensraum der letzten Borneo-Orang-Utans, sondern auch ein wichtiger Regulator des Weltklimas zerstört.

 

Oftmals sind Palmölplantagen Grund für die Zerstörung der Wälder. Legale und illegale Brandrodungen – ob von Seiten grosser Konzerne oder privaten Kleinbauern – geraten häufig ausser Kontrolle und nehmen katastrophale Ausmasse an.

Mit unserem SOS Borneo-Projekt und der One-Tree-One-Life-Kampagne renaturieren wir zerstörte, leicht entflammbare Böden und forsten Regenwald auf.

 

Seit 2016 haben wir allein über 130 000 Setzlinge in eigenen Baumschulen gezogen und damit über 104 Hektare Regenwald wieder aufgeforstet – dies lediglich über das SOS Borneo-Projekt

 

Weitere 50 Hektare abgebrannten Torfmoor-Wald forstet BOS Schweiz gemeinsam mit der BOS Foundation seit diesem Jahr 2019 auch im Tuanan-Gebiet in der Mawas Region auf. Insgesamt ist es aber noch viel mehr, denn ganz Samboja Lestari wurde von BOS aufgeforstet – mit dem One-Tree-One-Life-Projekt pflanzen wir Bäume und es gibt weitere Aufforstungsvorhaben der BOS-Partner im Mawas Gebiet.

 

Bitte spenden Sie. Ihre Spende hilft uns, effektiv die aktuellen Wald- und Torfbrände bekämpfen, den Lebensraum der Orang-Utans bewahren und die lokale Bevölkerung beschützen zu können.

 

 

    

Wir schützen 2550 Orang-Utan im Torfmoor-Regenwald (Mawas-Schutzgebiet)

 

240 000 Hektare des insgesamt 300 000 Hektare grossen Mawas-Schutzgebietes sind mit ursprünglichem Torfmoor-Regenwald bewachsen.

 

Die zwischen 5000 bis 6000 Jahre alten Waldgebiete sind nicht nur Heimat unzähliger bedrohter und endemischer Tier- und Pflanzenarten. Sie sind vor allem auch das Zuhause einer der grössten wilden Orang-Utans-Population Borneos.

 

Rund 2550 Orang-Utans werden hier von der BOS Foundatoin geschützt und seit vielen Jahren u.a. von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Universität Zürich erforscht.

 

Seit Ende 2016 betreibt BOS in der Mawas-Region auch eines der grössten Wiederaufforstungsprogramme Borneos. Hier entsteht ein neuer Regenwald mit rund 1 Mio. Bäumen. Eine natürliche Zufluchtsstätte und Heimat für Orang-Utans, Vögel und andere Waldbewohner.

 

Ihre Spende hilft uns, den Lebensraum der Orang-Utans bewahren und die lokale Bevölkerung beschützen können.

 

Mit 20 Franken sofort helfen 

 

Retten was noch zu retten ist

© BOS Foundation/BPI/BJÖRN VAUGHN

REGENWALD – LEBENSGRUNDLAGE AUCH FÜR für die indigene Bevölkerung Borneos

Indigene Bevölkerung Borneos

© BOS Foundation

 

Vor allem für die indigene Bevölkerung Borneos ist der Regenwald nicht nur Lebensgrundlage, sondern Teil ihrer Identität. Er bietet ihnen Nahrung (Jagd, Fischfang, Früchte), Rohstoffe (Holz, Rattan) und dient auch als Apotheke. Medizinmänner kennen die heilenden Kräfte der heimischen Blüten und Blätter und konnten mit ihnen über Jahrtausende hinweg diversen Krankheiten entgegenwirken. 

Orang-Utans nutzen Pflanzen gegen Brandverletzungen

Auch die Orang-Utans nutzen Pflanzen u.a. um Magenbeschwerden oder Brandverletzungen zu behandeln. Viele Pflanzen der tropischen Regenwälder werden zudem längst auch in der westlichen Medizin eingesetzt und mindestens ein genauso grosser Teil wartet noch darauf, entdeckt und erforscht zu werden.

 

Ihre Spende hilft uns, um den Lebensraum der Orang-Utans bewahren und die lokale Bevölkerung beschützen können.

 

100 Franken spenden

 

Torfmoor-Wälder – Lunge unserer Welt

Nicht nur aus medizinischer Sicht ist der bornesische Regenwald für uns, die nicht in seiner unmittelbaren Nähe leben, von überlebenswichtiger Bedeutung: Bei der Photosynthese entnehmen die Bäume Kohlendioxid aus der Atmosphäre. 

Tropische Regenwälder speichern hierbei im Durchschnitt deutlich mehr CO2, als Wälder in unseren Breiten. 

Knapp die Hälfte der weltweiten tropischen Torfmoor-Wälder befinden sich in Indonesien. Diese Wälder werden daher als Lunge unserer Welt bezeichnet, die unser Weltklima regelt, indem sie 42 000 Megatonnen CO2 bindet.

 

Doch diese Lunge ist in Gefahr

Alle zwei Sekunden wird auf der Welt eine Regenwaldfläche in der Grösse eines Fussballfeldes gerodet. Allein auf Borneo sind es jährlich circa 1.3 Mio. Hektare Regenwald, die vernichtet werden. Dies ist eine der weltweit höchsten Abholzungsraten. 

Durch die Brandrodung riesiger Flächen, um z.B. Palmölplantagen anzulegen, werden zusätzlich grosse Mengen des schädlichen Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre freigesetzt. Diese Emissionen beschleunigen nachweislich die globale Klimaerwärmung.

 

Aufforstung ist wichtig und gut. Langfristig gesehen muss es jedoch ganz klar unser Ziel sein, nicht nur die Wälder wieder aufzuforsten, sondern die Regenwaldabholzung zu stoppen. Helfen Sie uns dabei, den globalen Artenreichtum und unser Weltklima zu schützen.

 

Pflanzen Sie heute einen Baum

 

Spenden Sie dringende Hilfe z.B. mit 50 Franken

 

 

Das Feuer frisst sich durch den Regenwald

© BOS Foundation/Das Feuer frisst sich durch den Regenwald

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