«Ein Tag als Chefin» – Das war der Zukunftstag bei BOS Schweiz

12 Schulkinder beim BOS Schweiz Zukunftstag

© BOS Schweiz

BOS Schweiz öffnete am 14. November die Türen für 12 Mädchen der 6. und 7. Klasse. Unter dem Motto «Ein Tag als Chefin» schnupperten sie am Zukunftstag die Berufswelt. Sie lernten die prekäre Situation der Orang-Utans, deren Lebensraum, den Regenwald, und die Wichtigkeit des Artenschutzes kennen.

Dr. Sophia Benz führte in den Tag ein. Die Mädchen löcherten die BOS Schweiz-Geschäftsführerin neugierig mit Fragen: «Kann ich als Chefin einfach machen, was ich möchte?», «Muss ich als Chefin alles allein machen?», «Wie gehst du mit Zeitdruck um?», «Ist es schwierig, Gruppen zu leiten?», «Was motiviert dich, bei BOS Schweiz zu arbeiten?», «Welcher Beruf ist geeignet, wenn man Arten wie Orang-Utans schützen möchte?». Das Besondere am Zukunftstag ist, dass die Teilnehmerinnen eine realistische Vorstellung vom Berufsalltag erhalten.

In die faszinierende Welt des Textens und Fotografierens führten Ursula Ledergerber, Leiterin Sponsoring und Bildungsarbeit sowie Katja Prescher, Leiterin Kommunikation, ein. Die Mädchen lernten das Jubiläumsevent zur Fotoausstellung am 1.12.19 und dazu notwenigen Kommunikations-Massnahmen wie Medienmitteilung, News etc. kennen. Sie schrieben selbst auch Texte und begannen, diese gemeinsam mit BOS Schweiz auf deren Website zu veröffentlichen.

BOS Schweiz-Zukunftstag in Bildern

   

Feedback der Mädchen zum BOS Schweiz-Zukunftstag

Von den Texten der teilnehmenden Mädchen waren wir sehr beeindruckt. Diese zeigen, mit welcher Motivation die Schülerinnen an den BOS Schweiz-Zukunftstag kamen und welche Eindrücke sie mit nach Hause nahmen:
 

Arya ist begeistert vom Zukunftstag. Sie schreibt: «Am Donnerstag war ich bei der BOS Schweiz dabei. Es ist sehr traurig, wie der Regenwald abgeholzt wird. Die meisten Tiere verlieren ihr Zuhause und haben kein Futter mehr. Orang-Utans sind sehr schlaue Tiere. Sie lernen sehr schnell und sind mega herzig. Menschen sind ihre grössten Feinde, da sie abgeschossen werden. Die Babys werden als Haustiere gehalten. BOS Schweiz hat in Indonesien eine Rettungsstation, wo sie verletzte Orang-Utans halten. Die sogenannten Babysitter ziehen die kleinen auf. Viele Nahrungsmittel enthalten Palmöl. Regenwälder werden abgeholzt, um Palmöl-Plantagen zu pflanzen. Sie zerstören das Zuhause der Orang-Utans. Vielleicht schaust du gerade mal, ob das, was du isst, Palmöl drin hat.»

 

Maria schreibt folgendes: «Am Zukunftstag 2019 besuchte ich die gemeinnützige Organisation BOS Schweiz. Auf BOS Schweiz bin ich mit meiner Mutter gestossen als wir auf der Homepage zum Zukunftstag nach interessanten Angeboten gesucht haben. BOS Schweiz setzt sich vor allem für den Artenschutz von Orang-Utans ein. Heute habe ich viel darüber gelernt, wieso die Abholzung des Regenwaldes so problematisch ist und was das für Folgen für den Orang-Utan hat. Ab heute werde ich mir auf jeden Fall mehr Gedanken über dieses Thema machen. Ich möchte mich unbedingt dafür einsetzen. Vor allem denke ich, ist es wichtig, Leute darauf aufmerksam zu machen und darauf zu schauen, möglichst keine Produkte mit Palmöl zu kaufen.»