Bauprojekte
Feierlicher Meilenstein: Solaranlage ist eingeweiht
Mit einer grossen Feier wurde am 22.4.22 die neue Solaranlage in Samboja Lestari offiziell eingeweiht. Ein Höhepunkt war die Enthüllung der Wandbemalung des Künstlertrios Kune Studio Collective. Wie Philippe Strub (Geschäftsträger a.i. der Schweizer Botschaft) die Solaranlage in Bezug zur geplanten neuen indonesischen Hauptstadt sieht, lesen Sie hier.
Auf bestem Weg zum Klimaziel dank Solaranlage
Seit mehreren Jahren arbeitet BOS Schweiz gemeinsam mit der BOS Foundation und BOS Australien an der Planung und Umsetzung eines wegweisenden Projekts: Dem Bau einer Solaranlage, die neu die komplette BOS-Rettungsstation Samboja Lestari mit nachhaltigem Strom versorgt. Und das ist noch nicht alles.
Der holprige Weg zu guten Strassen
Der Ausbau des Strassensystems in Samboja Lestari ist ein lange gehegter Wunsch von uns, der BOS Foundation und insgeheim allen, die jemals dort unterwegs waren. Denn vor allem in der Regenzeit wurden die Strassen streckenweise unpassierbar und zu einer grossen Gefahr für die Mitarbeitenden, die täglich per Moped durch die Rettungsstation fahren müssen. Wir haben in ein Strassenprojekt investiert, damit sich das möglichst bald ändert, die wichtige Infrastruktur sicher und zuverlässig genutzt werden kann und die BOS-Fahrzeugflotte geschont wird.
Bau der neuen Babyhäuser
In Samboja Lestari und Nyaru Menteng sind innerhalb kürzester Zeit zwei neue Babyhäuser entstanden! Das Bauprojekt in Nyaru Menteng haben wir mit Spendengeldern aus der Schweiz unterstützt, wohingegen das Babyhaus in Samboja Lestari komplett über Schweizer Stiftungsgelder finanziert und in Kooperation mit der BOS Stiftung und BOS Australien umgesetzt wurde.
Neubau der Malaienbärenanlage
Die Malaienbären (Helarctos malayanus) sind die kleinsten Bären der Welt. Auch sie sind vom Aussterben bedroht - genau wie die Orang-Utans. In Samboja Lestari finden 44 von ihnen eine sichere, bisher allerdings alles andere als artgerechte Heimat. Der Zustrom an verwaisten Orang-Utan-Babys war in den letzten Jahren so gross, dass die finanziellen Mittel dafür nicht ausreichten. Die „Sonnenbären“ fristeten daher ein Schattendasein – eine inakzeptable Situation.