Die Gesundheit steht an erster Stelle!

Ein Mitarbeitender der BOS Foundation im Schutzanzug

© BOS Foundation | Indrayana

Mitte März 2020 schloss die BOS Foundation aufgrund der weltweiten Pandemie ihre Rettungsstationen für Besuchende. Seither sind mehrere Monate vergangen. Währenddessen haben sich die Mitarbeitenden weiterhin dafür eingesetzt, allen Orang-Utans in der Obhut von BOS in Nyaru Menteng und Samboja Lestari die bestmögliche Betreuung zu bieten.

Die Sicherheit der Orang-Utans hat oberste Priorität

 

Neben der Anwendung strengerer Gesundheitsprotokolle und der Anpassung der Arbeitsanweisungen wurde auch der Einsatzplan für die Mitarbeitenden entsprechend geändert. Dazu wurde ein neues System eingeführt, in dem jedes Teammitglied in seiner Schicht einem bestimmten Bereich zugeordnet ist. Die Mitarbeitenden der BOS Foundation treffen sich also nur noch äusserst selten persönlich während ihrer Arbeit in den Rettungsstationen.

 

Die BOS Foundation hat den «One Health»-Ansatz gewählt: Dieser verlangt, dass das Personal in den BOS-Rettungsstationen bei guter Gesundheit sein muss, damit auch die Orang-Utans gesund bleiben. So ist auch die Anzahl des Mitarbeitenden, welche direkt mit den Orang-Utans interagieren, begrenzt.

 

Arbeiten unter der «neuen Normalität»

 

Die Mitarbeitenden haben sich bereits gut an die «neue Normalität» unter diesen verschärften Bedingungen gewöhnt. Um sicherzustellen, dass die Orang-Utans in den Rettungsstationen vor einer möglichen Ansteckung mit Covid-19 geschützt sind, hat die BOS Foundation Schnelltests durchgeführt. Diese Testeinheiten wurden dank der grosszügigen Unterstützung durch die Regierung und die lokalen Gesundheitseinrichtungen ermöglicht.

 

Für alle Fälle: Auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet

 

Die BOS Foundation hat sich auch für das Worst-Case-Szenario vorbereitet, sollte ein Test positiv ausfallen. Glücklicherweise deuten bisher sämtliche Testergebnisse darauf hin, dass keiner der Mitarbeitenden dem Coronavirus ausgesetzt war.

 

Helfen auch Sie von Zuhause mit, die Orang-Utans in den BOS-Rettungsstationen zu versorgen. Vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

Zwei Orang-Utans essen Bananen

Wer viel lernt, muss auch viel und gesund essen! Weiche Früchte essen Orang-Utans besonders gerne. Für eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung sind Bananen, Ananas, Maracujas, Blätter und Zweige, aber auch Termiten und andere Insekten sehr wichtig.  

  

Eine Tagesration Früchte für 20 Franken spenden

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