Helfen Sie uns, die Orang-Utans in den Rettungsstationen zu ernähren

Das junge Orang-Utan-Weibchen Topan isst ein Stück Mais

© Björn Vaughn | BOS Schweiz | BOS Foundation

Die indonesische Wirtschaft hat durch die Einführung von gross angelegten sozialen Restriktionen als Reaktion auf die globale Pandemie stark gelitten. Als gemeinnützige Organisation hat die BOS Foundation alle Offline-Fundraising-Aktivitäten, ehrenamtlichen Tätigkeiten und weitere Engagements unter Beteiligung von Menschengruppen vorerst eingestellt. Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen und die Mitarbeitenden vor einer Ansteckung zu schützen. Doch damit fällt gleichzeitig eine wichtige Unterstützung weg, was schwerwiegende Auswirkungen hat.

Die BOS Foundation setzt sich mit allen möglichen Mitteln dafür ein, dass auch die in den Rettungsstationen betreuten Orang-Utans vor einer möglichen Übertragung des Virus bestmöglich geschützt werden. Es ist entscheidend, ihre Gesundheit und die Chancen auf eine Auswilderung nicht zu gefährden. Aber das alleine reicht nicht aus: Auch in dieser ungewöhnlichen, herausfordernden Zeit muss eine gesunde, ausgewogene Ernährung für die Orang-Utans weiterhin gewährleistet sein. Dazu gehören beispielsweise frisches Obst, Gemüse und andere nahrhafte Lebensmittel. Davon verzehren die Orang-Utans in den Rettungsstationen jeden Monat bis zu 50 000 Kilogramm, hinzu kommen hunderte Liter Milch. Um diese Standards aufrecht erhalten zu können, hat die BOS Foundation mit lokalen Landwirten zusammengearbeitet.

Ein junger Orang-Utan isst eine Frucht

© BOS Foundation | Fachmi

Aufgrund der steigenden Anzahl von Coronavirus-Infektionen in Indonesien und der Einführung von Restriktionsmassnahmen in den Arbeitsgebieten der BOS Foundation, sind die lokalen Bauern jedoch mit logistischen Problemen konfrontiert, die wiederum die Nahrungsversorgung der Orang-Utans beeinflussen. Unterdessen hat die allgemeine Nachfage nach frischem Obst und Gemüse die derzeitig begrenzte Produktionskapazität überstiegen. Dies hat zur Folge, dass die lokalen Marktpreise in die Höhe geschnellt sind, was einen enormen finanziellen Druck auf die Rettungsstationen ausübt.

Nach wie vor herrscht die Dringlichkeit, 436 rehabilitierte Orang-Utans zu ernähren. Die Entscheidung zur Einführung der Schutzmassnahmen mit dem Ziel, die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen sowie die steigenden Preise für Nahrungsmittel bedrohen das Wohlergehen der Orang-Utans in den Rettungsstationen. Es besteht die Gefahr, dass sich diese Umstände letztlich negativ auf die Rehabilitationsqualität auswirken wird.

Ein ausgewachsenes Orang-Utan-Männchen bei der Nahrungsaufnahme

© Aaron Gekoski | Phil Hofmann | BOS Schweiz | BOS Foundation

Unterstützen Sie die Orang-Utans in den Rettungsstationen in dieser schwierigen Zeit

 

Bitte helfen Sie uns, dringend benötigte Nahrung für die Orang-Utans in den BOS-Rettungsstationen bereitzustellen. Indem wir die Orang-Utans schützen, schützen wir auch die Wälder unserer Erde und die darin vorkommende Artenvielfalt.

 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!