Ich hab Dich zum keimen gern...

Ein stimmungsvolles BOS Familientreffen im Botanischen Garten in Fribourg/Freiburg
Nicole nimmt von Antonello das Gemälde entgegen
Am vergangenen Samstag (8.11.2014) konnten 40 Pflanzen- und Orang-Utan Freunde aus der ganzen Schweiz das Thema des Abends „Ich habe Dich zum Keimen gern.“ hautnah miterleben. Gastgeberin war die Leiterin des Botanischen Gartens Susanne Bollinger. Sie und ihr Mann gehören seit vielen Jahr zur BOS Schweiz Familie und engagieren sich mit ganzem Herzen und viel Engagement als Spender, Göttis von Nita und Hendrik und auch sonst wann immer sie gebraucht werden als freiwillige Helfer. An diesem Erlebnis-Event erwarteten uns nicht nur pflanzliche Leckerbissen, die auch die Orang-Utans mögen, sondern auch spannende Geschichten und brandneue Bilder aus Borneo. Zudem hatten wir das grosse Vergnügen, musikalisch von Michael Beck, Singer Songwriter aus Fribourg, begleitet zu werden. Eigens für den Anlass entstand auch ein Orang-Utan-Gemälde des Künstler und Musiker Antonello Messina, ebenfalls aus Fribourg. Diese kann zuhanden der Orang-Utan-Projekte erworben werden.

Die Familie lernt sich kennen

In einer ganz persönlichen Vorstellungsrunde hatten alle Familienmitglieder die Möglichkeit sich und ihre Motivation für die Orang-Utans kurz vorzustellen. Danach starteten die BOS Familie in zwei Gruppen geführt von Susanne und Christine Jakob auf die Erlebnistour durch die Gewächshäuser des Botanischen Gartens, um dort die Nahrungsquellen der Orang-Utans näher kennen zu lernen. Eine besondere Attraktion dabei war der ausgewilderte Orang-Utan in Person von Nicole Keller, die sich extra in einem lebensnahen Orang-Utan-Kostüm auswildern lies und sich immer wieder an den vorgestellten Früchten und Pflanzen gütlich tat. Doch nicht nur für den Orang-Utan, sondern auch für die Teilnehmer gab es auf der Tour immer wieder Kostproben der leckeren Früchte.
Die Familie lernt sich kennen

Wissensdurst und Hunger gestillt

Wissensdurst und Hunger gestillt
Sehr berührend und informativ stellte Elisabeth Labes nach dem Rundgang in zwei kurzen Vorträgen die aktuelle Situation der Orang-Utans und die Arbeit der BOS Stiftung in Borneo dar und schilderte eindrücklich ihre Eindrücke und Empfindungen der aktuellen Projektreise. Sie berichtete unter anderem auch von Madara und Lanting, die nur zwei der sechs jüngst geretteten Orang-Utan-Waisen sind. Anhand der beiden mussten wir alle wieder einmal aufs Neue erfahren, wie dringend und wichtig unser aller Engagement für die Orang-Utans ist. Denn noch immer müssen die BOS Rettungsteams ausrücken, um gewilderte Orang-Utans aus Käfigen oder verletzte und heimatlose Orang-Utans aus den Plantagen oder vor Waldbränden zu retten.

Nach dem Wissendurst wurde dann auch der leibliche Hunger mit einer indonesischen Suppe vom Restaurant Indojaya in Zürich offeriert,gestillt werden. Auch die beiden Besitzerinnen sind seit gut zwei Jahren leidenschaftliche BOS Familienmitglieder und unterstützen unsere Veranstaltungen immer wieder mit indonesischen Köstlichkeiten. Auch die Getränke wurden von einem BOS Familienmitglied gespendet, wir bedanken uns herzlich!

Ein Fest geht zu Ende

Die Tatsache, dass nach dem offiziellen Ende noch viele der Gäste in gemütlicher Runde beisammen blieben, scheint wohl eindeutig für die Veranstaltung zu sprechen und so blieben auch die Fragen nach dem nächsten Familientreffen nicht aus. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr die Zeit finden werden ähnliche Treffen zu organisieren. Gerne nehmen wir auch Vorschläge und Anregungen entgegen. Vielleicht können wir ja auch einmal mit Ihnen feiern oder sogar bei Ihnen Zuhause oder an Ihrem Arbeitsplatz ein Treffen organisieren?
Herzlichen Dank an alle fürs Kommen und all den fleissigen Händen von BOS Schweiz und des Botanischen Gartens insbesondere Elodie Oberson sowie Manuela Moduli. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen.

Bilder vom Event