DER GERETTETE ALBINO ORANG-UTAN HAT EINEN NAMEN! (15. Mai 2017)

DER GERETTETE ALBINO ORANG-UTAN HAT EINEN NAMEN!

Albino Weibchen hat einen Namen

Am 29. April wurde in Zentral-Kalimantan/Borneo ein Albino Orang-Utan gerettet, der zuvor zwei Tage lang in einem Käfig gehalten wurde. Der Gesundheitszustand des Tieres stabilisiert sich weiterhin und ein Name wurde mittlerweile auch gefunden!

 

Die Albino-Dame ist 5 Jahre alt und war bei Ihrer Ankunft im BOS Rettungszentrum von Nyaru Menteng stark unterernährt. Das lichtempfindliche Tier wirkte physisch fragil, was man häufig bei geretteten Orang-Utans beobachtet. Es reagierte ängstlich Menschen gegenüber und hatte zunächst kaum Appetit. Es wird ein langer Weg der Erholung sein, bis das Weibchen den Verlust seiner Mutter und die Gefangenschaft überwunden hat.

Erste Anzeichen für eine positive Entwicklung gibt es aber bereits: Mittlerweile frisst das Tier nicht mehr nur Zuckerrohr, sondern auch diverse Früchte. Nach 10 Tagen in der Obhut von BOS konnte die Orang-Utan Dame ihr anfängliches Gewicht von nur 8.3 kg auf 12.8 kg steigern!
Weltweit haben die Medien über den sehr seltenen weissen Orang-Utan be-richtet, der so zum Botschafter seiner Art geworden ist. BOS forderte die Öffentlichkeit auf, Vorschläge für einen Namen zu unterbreiten und hat zahlrei-che Rückmeldungen erhalten.
Unter den eingesendeten Namen hat ALBA das Rennen gemacht. "The word Alba has many meanings in European languages but in particular, it means white in Latin and dawn in Spanish. Hopefully a new dawn will come for the precious animal" begründet die BOS Stiftung die Namenswahl. Unter den 46 Namensvorschlägen aus der Schweiz wurde Alba zweifach genannt. Die internationale Abstimmung lief vom 8. bis 14. Mai. Einzige Auflage: Der Gewinnername sollte "die spezielle Situation der weissen Dame und die schwie-rige Lage der akut bedrohten Menschenaffen" berücksichtigen.

Über die BOS Stiftung/BOS Schweiz

Die BOS Stiftung und ihre Schweizer Partnerorganisation, die BOS Schweiz, setzen sich für den dauerhaften Schutz der letzten Orang-Utans und ihres Lebensraumes in Borneo ein. Zu diesem Zweck unterhält die BOS zwei Rettungsstationen. Orang-Utans in Not, die nicht umgesiedelt werden können, werden dort medizinisch versorgt, rehabilitiert und bis zu neun Jahre lang auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. In 25 Jahren rettete die BOS Stiftung über 2‘000 Orang-Utans, seit 2012 konnten 270 in geschützte Waldgebiete ausgewildert werden und mehr als 700 warten derzeit auf ihre Auswilderung. Aufforstungsprojekte und Vorhaben zur nachhaltigen Entwicklung stehen ebenfalls auf der Agenda. Umgesetzt und finanziert werden die Programme gemeinsam mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern.

Hinweis an die Redaktionen:

Sophia Benz

Weitere Auskünfte erteilt

Sophia Benz, Geschäftsführung BOS Schweiz,

Mobil: 077 463 11 76, E-Mail: Sophia.Benz@bos-schweiz.ch

Ausgewählte Bilder:

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