Borneo Orangutan Survival – Zahlen und Fakten
Borneo Orangutan Survival (BOS) Schweiz ist seit 2004 in der Schweiz als gemeinnütziger Verein anerkannt und von der indonesischen BOS Foundation (BOSF) rechtlich unabhängig. Anfangs ehrenamtlich geführt, wird BOS Schweiz heute von 8 Mitarbeitenden professionell geleitet. Seit 2014 leistet die Organisation jährlich finanzielle Unterstützung im siebenstelligen Bereich für die BOS-Projekte in Indonesien und gehört damit zu den wichtigsten Förderern der BOSF. BOS Schweiz generiert zusammen mit internationalen Partnern 80 Prozent der Einnahmen der BOSF. Von Zürich aus kontrolliert und evaluiert BOS Schweiz die unterstützten Projekte und leistet Öffentlichkeitsarbeit in der Schweiz.
BOS Schweiz und ihre Partnerorganisationen setzen sich im weltweit grössten Primatenschutz-Programm für den dauerhaften Schutz der letzten Orang-Utans und ihres Lebensraumes auf Borneo ein. Verwaiste, verletzte und traumatisierte Tiere werden in zwei Rettungsstationen versorgt und bis zu 9 Jahre lang auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Seit 2012 konnte BOS fast 500 Orang-Utans in teils selbstverwalteten, geschützten Waldgebieten wieder auswildern. Aufforstung, Primärwaldschutz, Bildungsarbeit und Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der lokalen Bevölkerung stehen ebenfalls auf der Agenda.
Zahlen und Fakten zu BOS

3000
gerettete Orang-Utans seit der Gründung von BOS vor 30 Jahren.
505
ausgewilderte Orang-Utans fanden seit 2012 eine neue Heimat in von BOS geschützten Regenwaldgebieten.
33
Babys, die von ausgewilderten Orang-Utan-Müttern in geschützten Regenwaldgebieten geboren wurden und die in neuen, wilden Generationen zum Fortbestand der Borneo-Orang-Utans beitragen.
4606 km²
von BOS geschützter bzw. verwalteter Regenwald.
20 km²
wiederaufgeforsteter Regenwald in Ost- und Zentral-Kalimantan.