Aktiv werden zum Weltnaturschutztag

Orang-Utan-Männchen Romeo im dichten Grün

© BOS Foundation | Indrayana

Zum Weltnaturschutztag am 28. Juli soll das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Ressourcen der Erde gestärkt werden. Diese scheinen auf den ersten Blick reichlich vorhanden zu sein, aber viele davon sind endlich, wenn sie nicht richtig bewirtschaftet werden. Nicht nur am Weltnaturschutztag wollen wir uns daran erinnern, dass wir alle zum Schutz, Erhalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung unserer natürlichen Ressourcen beitragen müssen. Die Erhaltung unserer Umwelt ist zentral –  für alles Leben auf der Erde! Wir alle sind abhängig von Wasser, Luft, Erdboden, Pflanzen, Wasserorganismen und vielem mehr.

Wir verbrauchen zu viele Ressourcen!

 

Tagtäglich verbauchen wir eine riesige Menge an natürlichen Ressourcen. Es wird geschätzt, dass rund 80 Prozent der Weltenergie aus fossilen Brennstoffen und nicht erneuerbaren Energien wie Kohle oder Erdgas stammt. Währenddessen führen die Abholzung und Ausbeutung von Wäldern dazu, dass weniger CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen werden kann, was wiederum gravierende Auswirkungen auf die Luftverschmutzung hat. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation atmen weltweit neun von zehn Menschen stark schadstoffhaltige Luft ein, sieben Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen der Luftverschmutzung.

Umweltschutz kommt auch dem Menschen zugute

 

Es gilt zu verstehen, dass jedes Lebewesen integraler Bestandteil seines Ökosystems und der Umwelt ist. Und das kommt letztlich auch uns Menschen zugute: Orang-Utans zum Beispiel tragen als Schirmspezies dazu bei, die Qualität der tropischen Regenwälder auf Sumatra und Kalimantan zu erhalten. Solche gut gepflegten Wälder haben wiederum einen positiven Effekt auf das Weltklima.

Das können wir alle tun

 

Es gibt viele einfache Wege, wie wir dazu beitragen können, die Schädigung der Erde zu verlangsamen. Auch unsere Community hat mitgeholfen, verschiedene Lösungsansätze zusammenzutragen. Tausend Dank für euer unermüdliches Engagement! 

 

  • Kleine Veränderungen im Alltag können Grosses bewirken: ob konsequentes Recycling, sparsamer Umgang mit Wasser oder der Verzicht aufs Ausdrucken von Dokumenten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
  • Seinen Konsum täglich hinterfragen: Gibt es zu diesem Produkt auch eine palmölfreie oder verpackungslose Alternative? Helfen können Apps wie Codecheck oder PoP von ZeroPalmöl.
  • Weg von Einwegprodukten aus Plastik hin zu wiederverwendbaren Alternativen, wie beispielsweise Stofftragetaschen oder Metallstrohalme.
  • Unser Smartphone haben wir (fast) immer dabei. Das Liken und Teilen von Social-Media-Posts mit Informationen zum Regenwald- und Artenschutz ist eine wertvolle Unterstützung und sorgt für mehr Sichtbarkeit und Sensibilisierung.
  • Orang-Utans gehören in den Regenwald! Mit einer Patenschaft helft ihr, Orang-Utan-Waisen in der BOS-Rettungsstation auf ihre Auswilderung vorzubereiten.
  • Keine Idee für ein passendes Geburi-Geschenk? Verschenkt doch einen Baum!
Fangen wir klein an: Wenn wir bereit sind, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen, können auch minimale Beiträge weltweit eine grosse Wirkung erzielen!