Baum für Baum: Samboja Lestari

Rettungsstation und Waldschutz in Ost-Kalimantan

Samboja Lestari

© Björn Vaughn | BOS Schweiz | BOS Foundation

Mehr als 1 Million Setzlinge pflanzte BOS in den letzten Jahrzehnten und forstete so das 1800 Hektar grosse Gebiet rund um die BOS-Rettungsstation Samboja Lestari Baum für Baum auf. Am heutigen Standort befand sich nämlich vor knapp 30 Jahren lediglich eine durch Abholzung und Waldbrände völlig ausgezehrte, nährstoff- und artenarme Grassteppe.

2010 waren die Aufforstungsarbeiten eigentlich abgeschlossen – wären nicht 2015 und 2019 erneut Flächen Waldbränden zum Opfer gefallen. Diese Gebiete forsten wir heute gemeinsam mit Freiwilligen und Mitarbeitenden der BOS Foundation im Rahmen der One-Tree-One-Life-Kampagne wieder auf – mit eigens gezogenen Setzlingen, einem Mix aus Frucht- und Nutzbäumen, schnell und langsam wachsenden Hölzern sowie rein endemischen und meist bedrohten Arten.

 

So entsteht ein wertvolles Ökosystem, in das bereits viele ursprüngliche Tierarten zurückgekehrt sind. Der Wald von Samboja Lestari beheimatet zwar keine wilde Orang-Utan-Population. Wir brauchen ihn aber, um dort gerettete Orang-Utans in den Waldkindergarten und die Waldschule zu schicken und sie so auf ihre Auswilderung vorzubereiten. Zudem leben in Samboja Lestari 70 Malaienbären in 15 bewaldeten Aussengehegen.

 

Samboja Lestari liegt in einer Region, die aktuell stark unter Druck steht: ganz in der Nähe soll die neue Hauptstadt Indonesiens entstehen. Als eine der letzten grünen Inseln muss Samboja Lestari dringend erhalten bleiben. Helfen Sie uns dabei? Dann spenden oder verschenken Sie im Rahmen der One-Tree-One-Life-Kampagne Bäume oder reisen Sie mit uns nach Samboja Lestari. Dort helfen Sie in der BOS-Rettungsstation mit und pflanzen Ihren eigenen Regenwald.